Was ist Verschlackung? Was ist Übersäuerung ?
Was bedeutet Basische Ernährung und gesund Entschlacken ?

Vielleicht haben Sie sich diese Fragen auch schon einmal gestellt - oder auch: Wie wird ein richtiges Basen-Bad bereitet? Wie können Chlorella- und Spirulina-Algen, Bärlauch,Zistrose (Cystus) und andere Pflanzen den Körper „reinigen“? Was nützen Wellnesspflaster wie Kinotakara, was Chi-Machine oder Wärmebehandlung für die „Entschlackung“?
In mehreren Zeitschriftenartikeln und Büchern bin ich dem bereits aus ganz unterschiedlicher Sicht nachgegangen. In Vorbereitung meines neuen Sachbuches können Sie in dieser Übersicht vorab komprimiert die unterschiedlichen Ansätze und Methoden der „Entschlackung“ kennenlernen - und freuen Sie sich auf mehr...
bald in Ihrer Buchhandlung.
Ulrich Arndt

„Verschlackung“, „Übersäuerung“, „Basische Ernährung“ und „Entschlacken“ sind keine Begriffe der Schulmedizin, sondern beschreiben naturheilkundliche Theorien von Krankheitsursachen und –behandlung, gesunder Ernährung und Lebensweise. Obwohl diese nicht mit medizinischen Begriffen wie „Entgiftungstherapien“ (etwa von Schwermetallen mit Hilfe von DMPS) gleichgesetzt werden können, stehen dennoch auch hinter diesen „Alternativ-Begriffen“ Grundlagenforschungen angesehener Mediziner und Biologen. Allerdings haben ihre Erkenntnisse und die darauf basierenden Behandlungskonzepte bisher eher den Weg in die Praxen der Heilpraktiker gefunden. Zudem erhält der Kranke hier ein hohes Maß an Eigenverantwortung und bekommt einfache Methoden der Selbsthilfe an die Hand.
Sie selbst können aber schon mit kleinen Maßnahmen
viel für den Erhalt Ihrer Vitalität tun können!

Was ist Verschlackung und Übersäuerung?

Medizinische Grundlage ist die Säure-Basen-Theorie, die erstmals von Prof. Friedrich Sander formuliert wurde:
In jeder Sekunde entstehen in unserem Organismus zahlreiche verschiedene Säuren - insbesondere aus „säurebildenden“ Lebensmitteln wie Fleisch, Eiern und anderem tierischen Eiweiß, Zucker, Cola, Kaffee, Nikotin und anderen Genussmitteln sowie durch Stress. Diese können oftmals nicht ausreichend und nicht schnell genug über Nieren, Haut und Lunge ausgeschieden werden, es kommt zum „Säure-Stau“ – das nennt man „Übersäuerung“.
Prof. Heine, langjähriger Leiter des Klinisch-Morphologischen Institut der Universität Witten/Herdecke, betont: Jede chronische Krankheit beginnt mit einer lokalen Übersäuerung (Azidose) des Bindegewebes (genauer: der Gewebsflüssigkeit außerhalb der Zelle, der sogenannten „Grundsubstanz“). Dem folgen entzündliche Zellreaktionen und schließlich können die dortigen lebenswichtigen Regelmechanismen nicht mehr erfolgen. Diese „Regulationsstarre“ zeigt sich je nach Ort der Übersäuerung in den unterschiedlichsten „Zivilisationskrankheiten“ und chronischen Leiden angefangen von Rheuma und Arthrose bis hin zu Allergien und Herzkreislauf-Erkrankungen. Der Mensch wird lustlos und antriebsschwach und insgesamt anfälliger, sodass sich viele krankmachende Bakterien und Viren in dem sauren Milieu besser vermehren können, was wiederum zu weiteren Erkrankungen führen kann.
Das Bindegewebe aber durchzieht unseren gesamten Organismus wie ein Filter. Hier findet die Regulation aller wichtigen Lebensvorgänge für die Zellen und Organe statt wie Wasserhaushalt, Nähr- und Sauerstoffstoffzufuhr und die Entsorgung von Stoffwechselresten. Hier enden auch alle Blutgefäße, Lymphe, Nerven und die Energie-Meridiane. In diesem riesigen Filtersystem aber bleiben Umweltgifte und der saure Stoffwechselmüll liegen, wenn sie nicht durch regelmäßige „Basenfluten“ ausgeschwemmt werden.Damit der Organismus nicht durch Übersäuerung und zu viele Säurereste geschädigt wird, hat der Körper zwei Strategien entwickelt:
- Erste Anti-Säurereaktion: der Organismus verdünnt die „Säureschlacken“ und hält dazu Wasser zurück. Der schlechte Nebeneffekt davon ist: Ödeme und Schwellungen entstehen.
- Zweite Anti-Säurereaktion: der Organismus neutralisiert die Säuren mit Hilfe von Mineralstoffen, so dass aus den Säuren „saure“ Salze entstehen, und lagert diese ab. Die negativen Begleitfolgen davon sind: Mineralstoffe werden aus den unterschiedlichsten Zellen gelöst: aus den Arterien (nach Dr. Becks Lehrbuch der Entsäuerung dadurch: hohe Cholesterin-Ausschüttung zur Reparatur und folgend eine „Arterienverkalkung“), aus dem Haarboden (nach Beck: Ergrauen, Hausausfall), aus der Haut (Orangenhaut) und aus anderen Geweben sowie aus Knorpeln und Knochen (Osteoporose, Gelenkentzündungen). Die Salze werden an Gelenken und im Bindegewebe abgelagert, was zu Reizungen und Schmerzen führen kann (Entzündungen, durch Nervenreizungen bedingte Schmerzen), aber auch in Organen (Steinbildung) und Gelenken (Arthrose, Gicht). Diese Säurereste werden „Schlacken“ genannt.
Ein gesunder Organismus baut solche Säureschlacken ab, in dem er den Körper alle drei Stunden durchspült – das sind die „Säure-Basen-Fluten“. Ist diese natürliche Regulation unzureichend, werden mehr Säurereste eingelagert als ausgespült, dann lagert der Organismus immer mehr dieser Stoffwechselreste ein – das wird „Verschlackung“ genannt. Diese Verschlackung des Gesamtorganismus wird von einer „Darm-Verschlackung“ unterschieden, bei der Verdauungsreste nicht vollständig ausgeschieden werden und sich an der Darmwand ablagern. Dort können durch Fäulnisprozesse Gifte entstehen, die wiederum den Organismus belasten und insgesamt die normale Verdauung und damit die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen.

Was ist Basische Ernährung?

Überwiegen in der Kost die basischen Mineralstoff-Lieferanten wie Gemüse, Salate und Obst deutlich die säurenbildenden, dann nennt man dies „Basische Kost“. Von einer wirklichen „Basischen Ernährung“ spricht man, wenn dieser Basenüberschuss mindestens 5-7mal so hoch ist wie die zugeführte säurebildende Nahrung.
Basenmangel – ja oder nein? Die „Deutsche Gesellschaft für Ernährung“, die aus schulmedizinischer Sicht als maßgebliche Quelle in Ernährungsfragen herangezogen wird, meint, dass heute in der Regel jeder Deutsche bei normaler Mischkost ausreichend mit Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen versorgt sei.
Dem wiedersprechen einzelne Biologen und Mediziner wie beispielsweise Prof. Manfred Hoffmann. Aufgrund seiner chemischen Analysen unserer heutigen Nahrung und Analysen unserer Ernährungsweise kommt er zu dem Schluss: Die heutige normale Mischkost hat nicht mehr genügend dieser Vitalstoffe. Im Vergleich zur empfohlenen Mindestmenge an Spurenelementen bekommen wir nach seinen Messungen aus unserer Nahrung beispielsweise nur noch ein Drittel an Zink und ein Sechstel an Selen, beide aber sind enorm wichtig für Abwehrkräfte und Entgiftung.
Nicht besser sieht es bei der ausreichenden Zufuhr an basischen Mineralien aus. Um das 5-7fache sollten die Basenlieferanten Obst und Gemüse das Sauermachende wie Fleisch, Eier, Käse, Weißmehl überwiegen – der Alltag sieht völlig anders aus. Sogar die „Deutsche Gesellschaft für Ernährung“ warnt hier paradoxerweise vor einem Säureüberschuss in unserer normalen Mischkost von 50-80 Milliäquivalent pro Tag. Um diesen zu kompensieren müsste man 1,5 Kilogramm Kartoffeln oder 800 Gramm Bananen pro Tag essen. Hier helfen neben der Umstellung auf Basische Kost oftmals nur noch gezielte Nahrungsergänzungen mit basenbildenden Pflanzengranulaten wie Dreiblatt-Kalium und Urbitter oder Kräuterauszügen, mit Mikroalgen wie Spirulina und den verschiedenen Basenpulvern.

Was bedeutet Gesund Entschlacken?

Bei jeder Entschlackungsmethode, aber auch beim Fasten und bei vielen Frühjahrskuren, Schlankdiäten und Abnehmkuren werden die angesammelten Säureschlacken gelöst. Doch nicht immer werden sie auch genügend ausgeschieden. Es kann zu „Fastenkrisen“ wie Gelenkschwellungen, Kopfschmerzen und anderen Probleme ähnlich einer „Übersäuerung“ – jetzt durch die wieder gelösten Säurenreste – kommen. Um das zu vermeiden, müssen genügend Mineralstoffe zur Verfügung stehen und genügend Wasser getrunken werden. Für eine Gesunde Entschlackung gilt daher:

  • Mineralstoff-Zufuhr erhöhen
  • danach Schlacken lösen
  • zugleich Schlacken ausschwemmen
  • Basische Ernährung und ev. Nahrungsergänzung

Richtig entschlacken heißt also:

  • Mineralstoff- und Enzymzufuhr erhöhen - besonders durch mehr Gemüse und Frischkost, Kräutertees, Basenpulver und -drinks, Bitterpflanzen, Noni-Saft oder Frischsäfte (für Enzyme), und spezielle Pflanzengranulate oder –tropfen sowie durch spezielle Basenpulver wie „Alkala N“ „Urbase“, „Dr. Jacobs Basenpulver“ o.ä.
  • Schlacken lösen - durch spezielle bittere Kräuter-Tees wie Cystus-Tee, Bitterpflanzen wie Mariendistel, Artischocke, Wermut oder Mischungen wie „Urbitter“-Granulat, Ling-Zhi-Pilztee, Pflanzenelixieren wie Schwedenkräuter und „Paracelsus Lebenselixier“; - durch schwache organische Säuren wie Obst- und Baumessige; - durch spezielle Fußpflaster wie „Kinotakara“ oder „Seguin“, Infrarotbehandlungen wie beispielsweise FIR-Wärmetherapie mit „Hot-House“, Training mit „Sun Ancon Chi-Machine“, bioelektrische Muskelstimulation mit „Futura plus“ - und allgemein durch ausreichend Bewegung und Lymphanregung durch Walking, Gymnastik, Schwimmen, Langlauf-Skifahren oder Trambolin-Schwingen
  • Schlacken ausschwemmen - durch basische Bäder, durch Trinken von viel mineralarmen und energiereichem Wasser, Fußpflaster wie Kinotakara, Kräutertees, Pflanzenelixiere, Mikroalgen-Tabletten wie Chlorella- und Spirulina-Algen
  • Basenkost - durch mehr Gemüse und Frischkost, Kräutertees, Basenpulver und -drinks, Bitterpflanzen und Mikroalgen-Tabletten wie Chlorella- und Spirulina-Algen
  • „Emotional-energetische Entschlackung“: nach esoterischen Vorstellungen lagern sich Schlacken dort ab, wo unser Organismus energetisch schwach ist, was wiederum mit bestimmten emotionalen und geistigen Einstellungen und Erlebnissen in Zusammenhang stehen soll. Solche emotionalen „Muster“ können mit Blüten-Essenzen und anderen alchemistischen Essenzen nach Paracelsus energetisch harmonisiert werden. Auch Spazierengehen im Wald oder am Meer, viele Ruhe und Musikhören (insbesondere harmonische Musikstücke) hilft dabei, die Seele zu reinigen.
  • Durchsatz erhöhen: außerdem sinnvoll ist es, Körper, Durchblutung und Energiesystem aktivieren, denn dadurch werden Abbau, „Verbrennen“ und Ausleitung der Schlacken unterstützt. Das geschieht durch Sport bzw. genügend Bewegung, aber auch durch Chi-Machine-Training, Gecko-Ball-Übungen und Wärme-Behandlungen
Blut- & Zellveränderungen
Dunkelfeld-Mikroskopie
Dunkelfeld-Mikroskopie
Dunkelfeld-Mikroskopie, Fachlabor "Cytomed GmbH" : Blutbild vor (Bild oben) und nach (Bild darunter) einer entschlackenden „"inneren Reinigung". Die roten Blutkörperchen haben wieder eine gesunde runde Form, bilden keine "Verklumpungen" -dadurch können sie Sauerstoff und Nährstoffe wieder besser transportieren, und der Blutdruck normalisiert sich.
Lichtmikroskopie
Lichtmikroskopie
Lichtmikroskopie, Prof. Dr. med. Werner Heinrich Hauss, Uni-Klinik Münster: im oberen Bild krankhafte Zellveränderungen der Herzkranzgefäße wie sie unter anderem durch Fehlernährung, Umweltgifte, Nikotin, Stress, körperliche Überanstrengung, emotionale Schocks, Medikamenten-Einnahmen wie Hormone (allesamt auch Ursachen einer Übersäuerung) hervorgerufen werden können; im unteren Bild eine gesunde, regelmäßig geschichtete Zellstruktur
 
Wichtiger Hinweis
Bitte beachten Sie, dass die Informationen dieses webs journalistische Aufbereitungen des Themas sind und keine medizinische Beratung ersetzen. Bei gesundheitlichen Problemen und Erkrankungen suchen Sie bitte zuerst einen Arzt oder Heilpraktiker auf.

Ausdrücklich sei zudem darauf hingewiesen, dass sämtliche beschriebenen Methoden, Hilfsmittel und Nahrungsergänzungen keine Heilmittel im Sinne der heutigen Schulmedizin sind.


Horusmedia
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© Richtig entschlacken - horusmedia.de Ulrich Arndt

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Ausdrücklich sei zudem darauf hingewiesen, dass in Artikeln eventuell beschriebene Methoden, Therapien, Hilfsmittel und Nahrungsergänzungen lediglich Hinweise und Verfahren einer alternativen, esoterischen oder traditionellen Erfahrungs-Heilkunde darstellen und keine Heilmittel und anerkannte Therapieformen im Sinne der heutigen Schulmedizin sind.